Mit dem Einsatzstichwort "Verkehrsunfall LKW auslaufende Kraftstoffe" wurden die Feuerwehren Forst und Bruchsal am Mittwochmorgen gegen 7.10 Uhr auf die A5 alarmiert.

Der Fahrer eines Sattelzuges befuhr die Bundesautobahn A5 in Fahrtrichtung Norden zwischen dem Rasthof Bruchsal West und der AS Bruchsal. Aufgrund der dortigen Baustelle kam es dort im morgendlichen Berufsverkehr zu einem Rückstau auf der rechten Fahrspur. Diesen Rückstau übersah offenbar der Fahrer des Sattelzuges und krachte trotz eingeleiteter Gefahrenbremsung in das Heck eines vor ihm stehenden LKW.

Durch die Wucht des Aufpralls wurde das Fahrerhaus des auffahrenden LKW stark beschädigt. Der LKW-Fahrer erlitt lediglich leichte Verletzungen und wurde vom Rettungsdienst behandelt, welcher mit einem Rettungswagen an die Unfallstelle angefordert wurde.

Unterdessen hatte sich die Ladung des Sattelzuges durch den Aufprall verschoben. Der LKW hatte verschiedene Farben und Grundierungen für Malerarbeiten geladen. Mehrere Behälter wurden beschädigt und tropften auf die Fahrbahn. Aufgrund dessen mussten die Einsatzkräfte der Feuerwehr einen Teil der Ladung händisch entladen um die beschädigten Behälter ausfindig machen zu können. Im Anschluss wurde die Fahrbahn mit einem C-Rohr nass gereinigt und die auslaufenden Kraftstoffe mit Bindemittel abgestreut und aufgenommen.

Die Bergung der beiden beschädigten LKW übernahm eine Fachfirma. Die Freiwillige Feuerwehr Forst war mit einem Löschfahrzeug und die Freiwillige Feuerwehr Bruchsal war mit einem Rüstzug im Einsatz. Die Autobahnpolizei war mit mehreren Streifenwagen vor Ort. Während der Bergungsarbeiten musste die rechte Fahrspur gesperrt werden. Es kam im Berufsverkehr zu erheblichen Verkehrsbehinderungen und einem folglich kilometerlangen Rückstau.

 

Bericht: Fabian Geier

 

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