Am Montagnachmittag wurde die Feuerwehr Forst, gemeinsam mit der Feuerwehr Bruchsal um 14:43 Uhr mit dem Einsatzstichwort "VU LKW eingeklemmte Person" auf die Autobahn BAB5 in Fahrtrichtung Norden alarmiert.

Der Fahrer eines weißen Kleintransporters befuhr die Autobahn in Fahrtrichtung Norden. Etwa 1,5 Kilometer vor der AS Kronau erkannte der 55-Jähriger Fahrer zu spät, dass sich der Verkehr vor ihm staute. In der Folge krachte er mit einer solchen Wucht auf einen vor ihm langsam fahrenden Sattelzug, dass er in seinem Fahrzeug schwer eingeklemmt wurde.

Bereits auf der Anfahrt, hatten es die Einsatzkräfte schwer bis zum Unfallort durchzukommen. Die Rettungsgasse war leider nur sehr schlecht bis garnicht gebildet oder wurde von den Autofahrern direkt wieder geschlossen, nachdem ein Einsatzfahrzeug diese passiert hatte. Bereits bei der Staubildung ist es wichtig, zwischen dem linken und dem mittleren Fahrstreifen eine Gasse für Einsatzfahrzeuge zu bilden, denn im Ernstfall können Sekunden über Leben oder Tod entscheiden.

Nachdem sich die Einsatzkräfte der Feuerwehr bis zur Unfallstelle vorgekämpft hatten, befreiten sie den eingeklemmten Fahrer mittels hydraulischem Rettungsgerät. Anschließend wurde der kaum ansprechbare Schwerverletzte von einem Notarzt versorgt und mit dem Rettungshubschrauber in eine Klinik geflogen.

Neben der Sicherstellung des Branschutzes während der Rettungsarbeiten, streute die Feuerwehr zudem auslaufende Betriebsstoffe ab und reinigte die Fahrbahn. Die Freiwillige Feuerwehr Forst war mit einem Löschfahrzeug im Einsatz.

Während der Rettungsarbeiten musste die Autobahn komplett gesperrt werden. Es kam zu einem Rückstau von bis zu 15 Kilometern Länge. Ebenfalls staute sich der Verkehr aufgrund von Gaffern auf der Gegenfahrbahn und es kam teils zu gefährlichen Situationen.

 

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