Bei einem Wohnungsbrand in einer Sozialunterkunft in Forst wurde am Montagnachmittag dank der schnellen Reaktion einer Nachbarin und des raschen Einsatzes der Einsatzkräfte niemand verletzt. 

Gegen 14.30 Uhr wurden Nachbarn auf eine Rauchentwicklung aus den Dachfenstern der Sozialwohnung in der Wannenstraße aufmerksam und verständigten den Notruf. 

Die Freiwillige Feuerwehr Forst wurde gemeinsam mit dem Rettungsdienst und der Polizei alarmiert. Beim Eintreffen der ersten Feuerwehrkräfte konnte ein Bewohner aus dem Erdgeschoss durch den Rettungsdienst gerade ins Freie gebracht werden. Aus dem Obergeschoss drang dichter Rauch. Da der Bewohner angab, dass eventuell noch weitere Personen im Haus sein könnten, ging die Feuerwehr sofort unter Atemschutz zur Menschenrettung vor.

Glücklicherweise konnten jedoch keine weiteren Personen gefunden werden, sodass der Fokus auf die Brandbekämpfung gelegt werden konnte. Eine brennende Couch und ein brennendes Sofa konnten in der verrauchten Wohnung lokalisiert und gelöscht werden. Da sich der Brand jedoch bereits in die Zwischendecke gefressen hatte, musste diese parallel von innen als auch das Dach über die Drehleiter von außen geöffnet werden.  

Der anwesende Bewohner wurde vorsorglich vom Rettungsdienst vor Ort behandelt. Da die Unterkunft bis auf weiteres unbewohnbar ist, wurden die Bewohner zudem in einer noch während des laufenden Einsatzes organisierten Notunterkunft untergebracht. 

Die Feuerwehren aus Forst und Bruchsal waren mit etwa 25 Einsatzkräften vor Ort. Der Rettungsdienst war mit zwei Rettungswagen, einem Notarzt und Einsatzleiter und der DRK Bereitschaft Forst im Einsatz. Zudem war der Gerätewagen des DRK Kreisverbandes zur Verpflegung der Einsatzkräfte bei der Kälte an die Brandörtlichkeit alarmiert worden. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.

 

Bericht: Fabian Geier Bilder: [dra & Buchner/Einsatz-Report24]

 

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